Anlässlich des 70. Jahrestages der so genannten „Reichspogromnacht“ erinnern der Handelsverband Berlin-Brandenburg, der Ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg und das Centrum Judaicum in einer gemeinsamen Plakataktion an die Ereignisse vom 9. November 1938. „Berlin erinnert sich“ ist der Leitgedanke und gleichzeitig der Aufruf der Aktion, die vom Berliner Ratschlag für Demokratie, der Wall AG und dem Land Berlin unterstützt wird. Im Mittelpunkt der Plakataktion stehen die Zerstörung und Vernichtung des jüdischen Unternehmertums durch das nationalsozialistische Regime.
Es sprachen die Initiatoren, Herr Busch-Petersen vom Handelsverband Berlin-Brandenburg, Frau Stumpenhusen von ver.di und Dr. Simon vom Centrum Judaicum, anschließend die Politikerinnen Berlins Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Heidi Knake-Werner und Frau Petra Pau, stellvertretende Bundestagsvorsitzende, sowie Frau Lala Süßkind, Vorsitzende des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Berlin und der Hauptsponsor Herr Wall von der Wall AG.
Es hängen rund 100 hinterleuchtete Großplakate in den Berliner Innenstadtbezirken.