Dilek Kolat und Ralf Wieland verstehen ihre Mitarbeit im Berliner Ratschlag als wichtigen Teil ihres beruflichen und persönlichen Engagements gegen Rassismus, Rechtsradikalismus und Antisemitismus in Berlin. „Die Mordserie des so genannten NSU ist ein bestürzender Einschnitt in der neuesten Geschichte der Bundesrepublik,“ so Kolat, „positiv ist, dass es seitdem in der Öffentlichkeit eine neue Sensibilität für Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zu geben scheint. Weiterhin kommt es aber zu rechter Gewalt, Diskriminierung und verbalen Hassattacken. Das Vertrauen vieler Menschen in staatliche Institutionen hat erheblich gelitten, seit deutlich wurde, dass die zuständigen Behörden in diesen Fällen nicht vorbehaltlos ermittelt haben. Das hat Auswirkungen auch auf die Bündnisarbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Bündnisse wie der Berliner Ratschlag werden verstärkt gefordert sein, den Vertrauensverlust in die Institutionen unseres Staates, aber auch in unser Gemeinwesen insgesamt zu bearbeiten. Es wird darauf ankommen die Gemeinsamkeiten der Bevölkerung in unserer Stadt deutlich zu machen und damit ihre Zusammengehörigkeit zu stärken. Der Berliner Ratschlag für Demokratie leistet hierfür seinen Beitrag. Meiner Unterstützung kann er dabei sicher sein.“
Auch Ralf Wieland sieht die zivilgesellschaftliche Arbeit des Berliner Ratschlags als notwendige Ergänzung zur politischen Arbeit in der Stadt. „Unsere Demokratie hat Voraussetzungen die wir täglich neu erklären und verteidigen müssen. Zu diesen Voraussetzungen zählen neben den wichtigen Prinzipien wie der Gewaltenteilung oder des Parlamentarismus auch demokratische Werte wie Respekt, Toleranz, Pluralität und Gewaltfreiheit. Ich beteilige mich gern am Berliner Ratschlag für Demokratie, weil er das Engagement für Demokratie in unserer Stadt unterstützt und die vielen positiven Initiativen ehrt und anerkennt.“
Willkommen Dilek Kolat und Ralf Wieland!