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Respekt ist für mich …

Gewinnrunde

2009 - Erster Preis

Wir sind eine freie alternative Grundschule im »Dreiländereck« Mitte-Prenzlauer Berg-Wedding mit 62 Kindern und 10 Lehrer/-innen bzw. Erzieher/-innen.

Projekt Informationen

Freie Schule am Mauerpark

Wolliner Str. 25/26
13355 Berlin

http://www.freieschuleberlin.de

Als wir vom Respekt-Wettbewerb des Berliner Ratschlags für Demokratie erfuhren, besprachen wir in unserer wöchentlichen Schulversammlung eine mögliche Beteiligung. Spontan meldeten sich über 20 Schüler/-innen die gemeinsam einen Wettbewerbsbeitrag erarbeiten wollten.

Mit welchem Beitrag beteiligen wir uns?
Im Anschluss an die Schulversammlung trafen sich die interessierten Kinder gemeinsam mit dem zuständigen Lehrer (siehe Foto). Nach einer gemeinsamen Annäherung an das Thema (Was ist für mich Respekt?) sammelten wir Ideen für einen Wettbewerbsbeitrag und kamen letztlich auf eine recht einfache und öffentlichkeitswirksame Idee:

Das Projekt „Respekt ist für mich…“

Wir führten auf den Straßen und Plätzen des Brunnenviertels Interviews, in denen wir die Menschen baten, den Satz „Respekt ist für mich…“ zu vervollständigen (siehe Foto). Auch Kinder und Erwachsene der Freien Schule am Mauerpark haben wir befragt (siehe Foto).
Im Anschluss daran haben wir die Interviewergebnisse besprochen und sie auch ins Verhältnis gesetzt zu unseren eigenen Positionen und Ansichten.
Außerdem haben wir die schönsten Zitate aus den Interviews ausgewählt und in unserer Schuldruckerei auf Plakate gedruckt (siehe Foto). Mit Bollerwagen und Leiter zogen wir dann los und haben 100 Plakate im Brunnenviertel aufgehängt (siehe Foto).

Was wollen wir mit dem Projekt erreichen?

Wir erhoffen uns mit dem Projekt „Respekt ist für mich…“ eine öffentliche Thematisierung und Auseinandersetzung über respektvolles Miteinander konkret an unserer Schule und darüber hinaus im Brunnenviertel. Wir denken, dass O-Töne von Menschen die hier wohnen, arbeiten und lernen sehr gut dafür geeignet sind, weil sie die Probleme und Wünsche vor Ort am treffendsten charakterisieren.

Das Drumherum
Schneller als gedacht stießen wir auf Schwierigkeiten. So mussten wir z.B. lernen, dass Laternen in Berlin Privateigentum sind und das Anbringen von Plakaten nicht nur vom Stadtrat, sondern auch von der zuständigen Firma genehmigt werden muss. Trotz des Kooperationswillens aller Beteiligten, war das Einholen der Genehmigung und der Weg dahin ein nicht unwesentlicher Projektbestandteil.

Was uns am meisten Spaß gemacht hat
Am meisten hat uns die Vielfältigkeit des Projektes Spaß gemacht – Wir haben mit unseren Nachbar/-innen gesprochen, wir haben gedruckt und geklebt und und sind auf Leitern gestiegen, um unsere Projektergebnisse zu veröffentlichen.
Und ganz nebenbei ist das Wort „Respekt“ ein ganz Wichtiges in unserem Schulalltag geworden. Wir alle wissen nun besser, was wir uns darunter vorstellen und was wir von uns selbst und von Anderen einfordern können/sollten.

Dank an das QM Brunnenviertel
Ganz herzlich bedanken möchten wir uns beim Quartiersmanagement Brunnenviertel, für die Unterstützung unseres Projektes durch die Finanzierung von Plakaten, Leiter und Kleister.

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