New Faces ist der Titel eines Projekts des Archiv der Jugendkulturen e. V., das sich für Toleranz, Demokratiebewusstsein und einen Dialog über Grenzen von Kulturen, Generationen und Szenen hinweg einsetzt.
Projekt Informationen
Archiv der Jugendkulturen e. V.
Fidicinstraße, 3
10965, Berlin
Gabriele Rohmann
Gearbeitet wird mit Methoden aus der antirassistischen politischen Bildungsarbeit sowie mit jugendkulturellen und medienpädagogischen Ansätzen. Bei New Faces erfahren Jugendliche und Erwachsene mehr über Jugendkulturen in Israel und in Deutschland.
Das Besondere an dem Engagement ist, dass es dort ansetzt, wo Jugendliche und junge Erwachsen besonders aufnahmebereit sind. Über Themen wie HipHop, Techno, Punk, Streetart, Graffiti, Tanz, Djing, Literatur und Fotografie setzen sich Jugendliche und Erwachsene mit Antisemitismus auseinander.
Vermittelt wird das Wissen über die einzelnen Jugendkulturen im Rahmen von Workshops und multimedialen Projektwochen von einem qualifizierten Team, das sich aus jungen Szenevertreter_innen aus Israel, Deutschland und anderen Ländern zusammensetzt.
„Du Jude“ als Herabsetzung und Diskriminierung oder die Gleichsetzung israelischer Politik im Nahostkonflikt mit der Politik der Nationalsozialisten sind heute weit verbreitet. Bei New Faces wird dazu gearbeitet – mit Jugendlichen und Erwachsenen, in Workshops und multimedialen Projektwochen. New Faces bietet Schulen ein innerhalb von drei Monaten stattfindendes Projekt mit drei Bausteinen an:
1. Zwei Projekttage mit bis zu 80 Jugendlichen ab der 9. Klasse
2. Ein Projekttag mit ca. 30 Erwachsenen (Lehrer_innen und anderen Multiplikator_innen)
3. Eine multimediale Projektwoche mit ca. 20 Jugendlichen und Erwachsenen
Die Ergebnisse dieser drei Bausteine können in einer mobilen Ausstellung präsentiert werden. Darüber hinaus realisieren wir pädagogische Handreichungen zur Erprobung und weiteren Verwendung und die Vermittlung unserer Expert_innen für Vorträge und Multiplikator_innenfortbildungen.
Die bisher durchgeführten Workshops und Projektwochen beweisen, dass politische Bildungsarbeit ohne den berühmten Zeigefinger auskommt und dass es Spaß machen kann, von anderen ein respektvolles Miteinander zu lernen.