Das Projekt KidsCourage wurde aus der Idee und der Erfahrung geboren, dass mit der Erziehung zu zivilgesellschaftlichem Engagement gegen Rechtsextremismus nicht erst in der Oberschule angefangen werden darf.
Projekt Informationen
Dies kann am überzeugendsten nicht von Erwachsenen, sondern von engagierten Jugendlichen gemacht werden. Sie können durch ihr Auftreten Kinder motivieren und als Vorbilder dienen. KidsCourage ist in seiner Art einmalig und innovativ im Berliner kinder- und jugendpolitischen Bildungsbereich. KidsCourage! richtet sich an Kinder der 1. bis 6., die sich in Form von Projektschultagen, handlungs- und zielorientiert, sowie spielerisch mit Demokratie und Toleranz auseinandersetzen. Außerdem sieht sich KidsCourage! als Lobby für Kinderrechte und wirkt medial und mit Veranstaltungen in die Berliner Gesellschaft. Die Teamer*innen sind Jugendliche (15-21 Jahre), die als PeerleaderInnen wiederum neue Leute motivieren und ausbilden. Sie treffen sich regelmäßig und entwickeln das Projekt weiter.
Ziel des Projekts KidsCourage ist, Kinder und Jugendliche durch Stärkung ihres Selbstbewusstseins stark für Toleranz, Demokratie, Zivilcourage und Solidarität zu machen. Sie sollen befähigt werden, aktiv zu werden gegen Intoleranz, Gewalt, Diskriminierung, Rechtsextremismus und Ungerechtigkeit. Die Kinder und Jugendlichen, die bei KidsCourage! mitmachen, sollen erkennen und erleben, dass sie gemeinsam stark & mutig sein können und etwas in ihrem Umfeld und in der Gesellschaft verändern können. Gemeinsam starten die Kinder und Jugendlichen Aktionen, um damit Veränderungen zu initiieren.
Die Projektteilnehmer*innen sollen ihre Rechte kennen lernen und befähigt werden, sich aktiv für diese, festgeschrieben in der UN-Kinderrechtskonvention, einzusetzen. Durch die Arbeit von KidsCourage sollen die Kinderrechte einer breiten Öffentlichkeit und vor allem unter Kindern und Jugendlichen bekannt gemacht werden (vgl. Art. 42 der UN-Kinderrechtskonvention: Verpflichtung der Bekanntmachung).
In diesem Jahr werden wir zum ersten mal mit einem Kinderrechtefestival in die Öffentlichkeit gehen, auf der im Zusammenhang mit Projekttagen entstandene Kurzfilme der Öffentlichkeit präsentiert werden.