Unter dem Titel „Lokal engagiert. Berlinweit vernetzt. Für eine offene und vielfältige Stadt!“ luden die Veranstalter der Aktionswochen für ein offenes und vielfältiges Berlin ins Rote Rathaus.
80 Gäste aus Willkommensinitiativen, Bündnissen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren und Mitarbeiter_innen von Bezirken, Landes-, Bundesebene, die Projekte und Programme gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung koordinieren, tauschten ihre Erfahrungen und Sichtweisen miteinander aus. Ziel des Fachtages war es, die lokal engagierten Berlinerinnen und Berliner miteinander in Kontakt zu bringen und damit zu zeigen, dass lokale Problemstellungen, wie rassistische Mobilisierungen, rechte Propaganda, gemeinsam mit Anderen bearbeitet und gelöst werden können.
Dem Fachtag vorausgegangen war eine berlinweite Veranstaltungsreihe, zu der die Berliner Lokalen Aktionspläne gemeinsam Berliner Ratschlag für Demokratie aufgerufen hatte. Knapp 50 Veranstaltungen wurden auf die Beine gestellt, darunter waren Film- und Theateraufführungen, Podiumsdiskussionen, Festivals und auch ein Stelzenfußballturnier.
Die Aktionswochen und der Fachtag setzen ein gemeinsames Zeichen für eine demokratische, offene und vielfältige Stadtgesellschaft, die über den Tellerrand einzelner Bezirke schaut. Dabei wurde deutlich, dass vernetzte Strategien, Austausch und gemeinsames Handeln in der Auseinandersetzung mit Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus noch weiter entwickelt werden können.
Kati Becker, Koordinierungsstelle des Lokalen Aktionsplans Schöneweide kommentiert: „Wir haben in vielen Bezirken ähnliche Probleme, aber nicht jeder Bezirk muss jede Erfahrung machen. Probleme zu sehen, bevor sie entstehen, sich über deren Lösung auszutauschen, andere Aktive kennenzulernen und uns zu vernetzen war unser Ziel. Dem sind wir mit den Aktionswochen und dem Fachtag ein Stück näher gekommen.“