Ein breites Bündnis aus Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft, Medien und Politik hat in einer Erklärung des „Berliner Ratschlag für Demokratie“ die Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 ein Zeichen für demokratische Kultur, Fairness und Toleranz zu setzen.
Die Parteien im Berliner Abgeordnetenhaus haben sich kürzlich auf eine gemeinsame Linie in der Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus im Wahlkampf verständigt. Der Berliner Ratschlag für Demokratie begrüßt diese bundesweit vorbildliche Initiative der Parteien.
Nun ruft der Ratschlag die Wählerinnen und Wähler dazu auf, am 18. September zur Wahl zu gehen und ausgrenzender und diskriminierender Propaganda eine Absage zu erteilen. Zuletzt hatte eine Forsa-Umfrage der Berliner Zeitung bestätigt, dass eine große Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner das demokratische Selbstverständnis ihrer Stadt teilt. Allerdings wurde auch deutlich, dass Menschenverachtung und demokatiefeindliche Haltungen noch immer präsent sind.
Deswegen wirbt der Ratschlag für Fairness und Weltoffenheit in Wahlkampfzeiten – aber auch im Alltag danach.
Den Aufruf des Berliner Ratschlag für Demokratie „Für demokratische Streitkultur und Toleranz im Wahlkampf“ gibt es hier: