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Herbstsitzung des Berliner Ratschlags  

Dieses Mal folgten wir der Einladung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und durften die diesjährige Herbstsitzung am 8. Oktober in ihren Räumlichkeiten austragen. Bischof Christian Stäblein eröffnete die Sitzung, die an einem besonderen Tag stattfand: Einen Tag nach dem Jahrestag des grausamen Terrorangriffs der Hamas auf das „Supernova“-Festival in der Negev-Wüste in Israel und einen Tag vor dem fünfjährigen Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags in Halle. Zwei antisemitische Gewalttaten, die ihre Auswirkungen im Bund und in Berlin zeigen. 

Insbesondere in dieser Zeit ist die Berliner Verpflichtung wieder in die Köpfe und das Herz zu rufen. So erinnerte Bischof Stäblein an eben diese:  

Nach der Eröffnung durften wir unsere zwei Gäste begrüßen: Prof*in Heike Radvan und Dr. Hendrik Cremer nahmen unsere Einladung an, einen Input zu den Landtagswahlen in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen mit Blick auf eine Gefahr von Rechts zu halten, die natürlich auch vom Berliner Ratschlag mit besorgtem Blick beobachtet wird. 
Dr. Hendrik Cremer hat jüngst das Buch “Je länger wir schweigen, desto mehr Mut werden wir brauchen” veröffentlicht. Prof.*in Heike Radvan hat zum ersten Oktober 2024 die erziehungswissenschaftliche Professur am Institut für Rechtsextremismusforschung (IRex) in Tübingen angetreten. Dieser Expertise folgte die einhellige Meinung, die Aufklärungsarbeit zu intensivieren, welche Errungenschaften auf dem Spiel stehen, wenn Gewalt und Hass gegenüber Andersdenken propagiert wird. Die Mitglieder stellten interessierte, auch kritische Fragen und erzählten von ihren Erfahrungen im Zuge von Wahlkämpfen oder Auseinandersetzungen mit extrem rechten Akteuren.  

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