Sommer in Berlin – alles scheint still zu stehen. Gilt dies auch für die Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus? Keineswegs – schon gar nicht 2013! Denn im Rahmen des Themenjahrs „Zerstörte Vielfalt!“ gibt es zahlreiche Veranstaltungen auch im Juli und August. Mehr Informationen zu den Veranstaltungen des Themenjahrs gibt es hier:
http://www.berlin.de/2013/start/
Zudem öffnen fast alle relevanten Berliner Bildungsstätten ihre Türen auch in den Sommerferien. Zwei davon sind im Berliner Ratschlag für Demokratie aktiv:
Ausstellung 7xjung
Mutmachende und ganz persönliche Zeugnisse von Zivilcourage in Zeiten des Nationalsozialismus zeigt die Ausstellung 7xjung des Vereins „Gesicht zeigen!“. Die Ausstellung fragt: Was bedeutet Respekt und Diskriminierung heute? Eintritt frei! Die Ausstellung befindet sich genau unter der S-Bahn Station Bellevue. Öffnungszeiten besser erfragen! Mehr: http://www.7xjung.de/
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Mit etwa 800.000 Besuchern im Jahr 2011 gehört die „Topographie des Terrors” zu den meist besuchten Erinnerungsorten in Berlin. An diesem Ort befanden sich während des „Dritten Reichs“ die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamts. Im Zentrum der Hauptstadt informiert die Topographie am authentischen Ort über die Zentralen des SS- und Polizeistaats und macht die europäische Dimension der NS-Schreckensherrschaft sichtbar. Eintritt frei! Mehr: http://www.topographie.de/
In Berlin gibt es darüber hinaus eine Vielzahl von international bekannten Bildungsstätten und Gedenkorten wie das „Anne Frank Zentrum“, die „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“, das „Haus der Wannsee-Konferenz“, den „Ort der Information unter dem Stelenfeld“ uvm. Sie alle sind im Sommer geöffnet!
Überblicke über alle (auch nicht so bekannte) Berliner Orte für das Gedenken aber auch für die Bildungsarbeit finden sich u.a. auf folgenden Portalen:
http://www.orte-der-erinnerung.de/
oder hier:
http://www.memorialmuseums.org/orte/view/2/Berlin
Es mangelt also nicht an Inhalten – im Sommerloch.