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Psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V. – XENION

Traumatisierte Flüchtlinge sind aufgrund ihrer psychischen Beeinträchtigung häufig besonders überfordert mit einer ihnen völlig fremden Lebensumgebung, angefangen von der Sprache über die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zu komplizierten bürokratischen Behördenabläufen. Dazu kommt die Konfrontation mit anderskulturellen Lebensgewohnheiten und Erfahrungen von Ausgrenzung und Diskriminierung.
Unsere Erfahrung in der psychosozialen Arbeit mit traumatisierten Folterüberlebenden und Kriegsflüchtlingen zeigt, dass es neben Beratung und Psychotherapie vor allem die soziale Integration in die hiesige Gesellschaft ist, die besonders traumatisierten Flüchtlingen das Ankommen und die Integration in Deutschland ermöglicht und so maßgeblich zur psychischen Stabilisation und Rehabilitation beiträgt.
Das XENION Mentorenprogramm macht diese gesellschaftliche Integration mithilfe der Vermittlung ehrenamtlicher Mentor/innen aus der Bevölkerung an unsere Klient/innen möglich.

Die Mentor/innen begleiten die Flüchtlinge über einen längeren Zeitraum und helfen über Hindernisse im Alltag – Bürokratie, fehlende Deutschkenntnisse und fehlendes Wissen über das „WAS funktioniert WIE” hinweg. Dabei ist es besonders die freundschaftliche Beziehung zu einem „einheimischen Nachbarn”, die den Flüchtlingen neben den sonstigen alltäglichen Erfahrungen von Diskriminierungen und Ausgrenzung eine wertvolle Botschaft gesellschaftlichen Akzeptanz vermittelt. Die Mentor/innen schenken den Flüchtlingen drei bis vier Stunden Zeit und Aufmerksamkeit pro Woche für mindestens ein Jahr.

Telefon: 030 31012562
E-Mail: mentoren(at)xenion.org

Telefonische Sprechzeiten:
Mo. 15–18 Uhr
Di. 15–19 Uhr
Mi. 14–17 Uhr

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