Joliba e. V. erhält im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors die dritte Auszeichnung im Wettbewerb „Respekt gewinnt!“ – 2013
Für den Berliner Ratschlag prämierten Eren Ünsal und Prof. Dr. Andreas Nachama die Projektgruppe und die Projektleiterin Katharina Oguntoye als Preisträger/innen des„Respekt gewinnt!“ Wettewerbs 2013.Der Verein Joliba e.V. erhielt den Preis insbesondere für sein Ausstellungsprojekt „Spurensuche“.
Die Jury war von dieser Fotoausstellung beeindruckt, weil sie in besonderer Weise auf die öffentlich wenig wahrgenommenen Schicksale schwarzer Menschen im Nationalsozialismus aufmerksam macht, gleichzeitig auf die historische Tatsache der Vielfalt in der deutschen Gesellschaft hinweist und damit unser Bewusstsein für ein ganzheitliches Geschichtsbewusstsein stärkt. Auch das generelle Engagement des Vereins soll durch die Auszeichnung gewürdigt werden. Denn der Verein Joliba e.V. engagiert sich bereits seit vielen Jahren für das interkulturelle Zusammenleben in Berlin. Der Blick des Vereins richtet sich dabei immer auch auf das Gemeinwesen: sei es mit Kinderfesten und Elternkindgruppen; Ausstellungen; Lesungen; Seminaren oder mit dem Eintreten für eine Kultur des Respekts im Görlitzer Park.Der Berliner Ratschlag für Demokratie freut sich sehr über das große Engagement von allen Beteiligten bei Joliba e.V. und möchte das Projekt mit dem Preisgeld und der Ehrung ermutigen die Arbeit fortzusetzen.An die Preisverleihung schloss sich eine Führung durch die Ausstellung in der Topographie des Terrors an.
Eren Ünsal ist die Leiterin der Geschäftsstelle des Berliner Ratschlag für Demokratie und der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung bei Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen. Prof. Dr. Andreas Nachama ist Direktor der Stiftung Topographie des Terrors.