Am 1. Dezember, dem Welt-Aids-Tag, sammelten Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien Spenden für die Berliner Aids-Hilfe und verteilten rote Schleifen, das weltweite Symbol der Solidarität gegenüber Menschen mit HIV und Aids.
Trotz Minusgraden waren zahlreiche Bundestagsabgeordnete zum Brandenburger Tor gekommen, um am Welt-Aids-Tag gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Mit dabei war auch der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak, dem die Teilnahme als Mitglied des Berliner Ratschlags für Demokratie ein besonderes Anliegen war.
„Eine HIV-Infektion ist heute in den meisten Fällen gut therapierbar und die zahlreichen Todesfälle aufgrund einer Aidserkrankung in den 1980er Jahren gehören zum Glück der Vergangenheit an. Ängste und Vorurteile gegenüber HIV-positiven Menschen bestehen aber weiterhin. Daher ist es wichtig, ein Zeichen gegen Stigmatisierung zu setzen“, so Luczak, während er Passanten um eine Spende für die Berliner Aids-Hilfe bittet.
Auch wenn die Krankheit einen großen Teil ihres Schreckens verloren hat, ist ein Leben mit einer HIV-Infektion mit zahlreichen Einschränkungen, wie Nebenwirkungen der Medikamente, zahlreichen Arztbesuchen und psychischen Belastungen verbunden. Daher ist es weiterhin essentiell, sich bei sexuellen Kontakten zu schützen und regelmäßig einen HIV-Test durchführen zu lassen.
„An die HIV-Prävention muss man insbesondere jüngere Menschen wieder verstärkt erinnern. Dazu bietet der Welt-Aids-Tag eine gute Möglichkeit. Gleichzeitig muss man aber auch unberechtigten und übertriebenen Ängsten entgegentreten. Daher habe ich mich an der gemeinsamen Sammelaktion sehr gern beteiligt und bin sicher, dass die Berliner Aids-Hilfe die eingeworbenen Spenden gut gebrauchen kann“, so Luczak.
Wer die Berliner Aids-Hilfe unterstützen möchte findet alle relevanten Informationen hier: http://www.berlin-aidshilfe.de/spenden-helfen/spenden/einmalig-spenden