Das Projekt „Ausbildung zum RESPEKTfreund“, bekannt auch in der abgekürzten Form „RESPEKTfreund“ wird im Rahmen des Projektes BEIspielhaft – BILDUNG – ENGAGEMENT- INTEGRATION angeboten und durchgeführt.
Projekt Informationen
BEIspielhaft - BILDUNG - ENGAGEMENT - INTEGRATION
Naunynstr. 63
10997 Berlin
Wojciech Rzepka
Das Projekt BEIspielhaft sieht sich als ein sozialraumorientiertes Projekt und fördert Demokratie, Vielfalt und Respekt möglichst viel mit dem Medium Sport.
Bei dem Projekt „RESPEKTfreund“ setzen sich die Teilnehmer mit dem Thema Respekt auseinander. Das Thema Respekt wird auf verschiedenen Ebenen thematisiert und hinterfragt. – Wie sieht es mit dem Respekt in der Klasse, Schule, Familie, Stadt, im Kiez und auf der Straße aus?
Mit Methoden der Erlebnispädagogik wird den Teilnehmern das Thema Respekt praktisch näher gebracht. Die Teilnehmer versetzen sich beispielsweise in die Lage von Menschen mit Handicaps. Sie probieren aus, sie erleben, sie erfahren, sie verstehen. Respekt wird vertreten und nach außen getragen.
Am Ende nimmt sich jeder „RESPEKTfreund“ Ziele vor, die er im Alltag verstärkt umsetzen will.
Das alles passiert mit viel Spaß und Freude.
Die gesamte Ausbildung und der Prozess werden von den Teilnehmern medial aufgenommen und zu einem Film verarbeitet. Dabei werden der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. In einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Wochen wird der entstandene Film den Teilnehmern präsentiert. Dies soll Nachhaltigkeit gewährleisten und das Thema noch einmal thematisieren.
FILME zum Angucken, die den Verlauf der Ausbildung zeigen:
BEIspielhaft Naunynritze (Video 1)
BEIspielhaft Naunynritze (Video 2)
WIE kann man das alles erreichen???
Das Projekt „RESPEKTfreund“ dauert von 3 bis 5 Tagen. Es wird schrittweise gearbeitet.
Tag 1. Was verstehe ich unter Respekt, was verstehen andere unter Respekt.- Interview in der Stadt.
Nach der Begrüßung und Aufwärmspielen werden die Teilnehmer vor die erste, spielerische Problemlösungsaufgabe gestellt, die sie als eine Gruppe lösen müssen. Parallel dazu wird jeder Teilnehmer vor der Kamera sagen, was er unter dem Thema Respekt versteht. Danach fahren die Teilnehmer in die Stadt.
Die Teilnehmer begeben sich in die Rolle eines Journalistenteams und befragen in kleinen Gruppen die Menschen auf der Straße, was sie unter Respekt verstehen. Die Antworten werden mit der Kamera aufgenommen.
Tag 2. Auswertung und Aufklärung. Die Teilnehmer werden zu RESPEKTexperten. -Theorie und Kunst
An diesem Tag werden die Ergebnisse vom vorherigen Tag ausgewertet und neue Begriffe wie z.B. Toleranz, Achtung aufgeklärt.
Die Teilnehmer entwerfen große Plakate, bemalen T-Shirts und erstellen eine Präsentation, welche sie als „ RESPEKTexperten“ in Kleingruppen vor der gesamten Gruppe vorstellen. Die Gruppe bekommt im Anschluss die Möglichkeit Fragen an die Experten zu stellen.
Tag 3. Respekt wird ausprobiert, erlebt, erfahren, verstanden. – Die Teilnehmer versetzten sich in die Lage von Menschen mit Handicaps
Mit Hilfe von Sport, Erlebnispädagogik und Klettern wird Respekt innerhalb der Gruppe ausprobiert. Die Teilnehmer werden vor Aufgaben gestellt, die sie als Gruppe lösen müssen. Es ist hier respektvoller Umgang miteinander, Kooperation und Kommunikation angesagt.
-Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um, wie kommuniziere ich mich, nehme ich Rücksicht auf andere?
Auf dem Rückweg gehen und fahren die Teilnehmer in Zweiergruppen (eine Person ist blind, die andere Person führt die blinde Person) durch die Stadt. Sie bekommen die Möglichkeit zu erfahren, wie das Leben von Menschen mit Handicaps ist, wie werden sie von den Mitmenschen wahrgenommen, wie nehmen sie diese Menschen wahr, was können sie für sie tun.
Tag 4. Respekt wird vertreten
Die Teilnehmer vertreten mit den von ihnen bemalten T-Shirt und Plakaten das Thema Respekt in der Stadt zwischen den Menschenmassen. Die Teilnehmer fahren Inliner auf dem Tempelhofer Feld oder laufen Eis im Winter.
Tag 5. Wie war die Woche, was nehme ich mir vor
An diesem Tag wird Respekt noch einmal thematisiert, die Gruppe wird vor die letzten erlebnispädagogischen Aufgaben gestellt und jeder Teilnehmer soll sich Ziele setzen, wie er Respekt verstärkt umsetzen will.
BEIspielhaft macht mit diesem Projekt sehr gute und positive Erfahrung und lädt herzlich Schulen und Freizeit-, Kinder-, und Jugendeinrichtungen zu einer Kooperation ein. Wenn wir uns zusammenschließen, dann gewinnt RESPEKT!!!
WICHTIG: Der hier gezeigte Film ist nur eine Kurzversion und gibt einen ersten Eindruck in das Projekt. Unter diesem Link gibt es eine lange Version, die den gesamten Verlauf des Projektes zeigt: Video des Projekts