Der Literarische Diverse Verlag aus Berlin schafft mehr Raum für marginalisierte Stimmen. Es entstehen das gleichnamige Magazin (zu Themen wie: Engagement, Sprache, Widerstand, Liebe) und nun auch Bücher, um die deutsche Literaturlandschaft diverser zu gestalten.
Projekt Informationen
Literarische Diverse wurde 2019 von Yasemin Altınay (she/her) *1990 in Berlin gegründet. Als Verlegerin fördert sie mit Magazinen und Büchern Gleichberechtigung in Literatur und steht für die Tradition der Selbstermächtigung ein. 2021 ist sie eine der 32 Titelträger*innen der Kultur- und Kreativpilot*innen — einer Auszeichnung der Bundesregierung. Marginalisierte Stimmen* werden bevorzugt veröffentlicht, um die diverse Literaturlandschaft realistische abzubilden. Das sind unter anderem: Bi_PoC, LGBTQIA* Menschen, rassifizierte, migrantisierte, jüdische, muslimische, Schwarze Personen, (Post-)Migrant*innen, be_hinderte Menschen, FLINTA, Menschen mit Klassismuserfahrung, Menschen mit osteuropäischer Biografie, Sinti*zze und Rom*nja, Menschen, die Mehreres vereinen (Intersektionalität), aber auch vor allem Menschen, die jegliche Begrifflichkeit ablehnen, hier in der Liste fehlen, aber dennoch in der weißen, cis-geschlechtlich und heteronormativ geprägten Literaturlandschaft zu wenig vertreten sind.